Nachhaltigkeit bei HOFMANNs

Das Thema Nachhaltigkeit ist derzeit in aller Munde - so werden typische ESG-Kriterien (Environment, Social, Governance) nicht nur zum immer größeren Faktor bei privaten Konsumentscheidungen, auch gewerbliche Akteure richten sich mehr und mehr nach derartigen Standards aus. Doch was bedeutet Nachhaltigkeit für ein werteorientiertes Unternehmen wie HOFMANNs, das auf eine über 60-jährige Tradition des Kulinarik-Handwerks zurückblickt?

Im folgenden Beitrag gehen wir auf einige wichtige Punkte aus unserem Nachhaltigkeitsbericht ein - einen ausführlichen Einblick erhältst Du in unserem Nachhaltigkeitsbericht 2022, den Du Dir als PDF kostenfrei herunterladen kannst! 

Regionale Zutaten, Zubereitung von Hand: HOFMANNs bleibt seinen Wurzeln treu 👨‍🍳🌾

In ihrer Agenda 2030 haben die Vereinten Nationen 17 Ziele für eine nachhaltige Zukunftsentwicklung (Sustainable Development Goals, kurz: SDGs) vorgelegt, an denen sich HOFMANNs bei der Interpretation des Nachhaltigkeitsbegriffs maßgeblich orientiert. Dabei liegt uns das SDG 2 „Kein Hunger“ besonders am Herzen – schließlich besteht unsere Leidenschaft seit 1960 in der Zusammenstellung hochwertiger Gerichte in Handarbeit. Durch unsere Geschäftstätigkeit schaffen wir Ernährungssicherheit, sorgen für eine Verbesserung der Ernährungsqualität und fördern zugleich eine nachhaltige Landwirtschaft, womit wir den Prinzipien von SDG 2 in multilateraler Hinsicht entsprechen. 

Bei der Zubereitung unserer breiten Menüpalette greifen wir zu einem großen Teil auf regional erzeugte Lebensmittel zurück. Auf diese Weise tritt HOFMANNs auf mehreren Ebenen nachhaltig auf: So unterstützen wir durch unsere Zusammenarbeit Lebensmittelproduzenten wie Landwirte und Nutztier-Betriebe aus der Region und tragen damit effektiv zur lokalen Wertschöpfungskette bei. Zudem stellen wir somit die höchstmögliche Qualität unserer Gerichte sicher. Gleichzeitig machen wir uns durch die Zusammenarbeit mit hiesigen Zulieferern deutlich unabhängiger von internationalen Rohstoffanbietern, was zuletzt dazu führte, dass wir uns als historisch gewachsenes Unternehmen mit tiefer Verwurzelung in Baden-Württemberg auch in herausfordernden Konjunkturphasen wirtschaftlich robust präsentiert haben. So konnte die Hofmann Menü-Manufaktur GmbH im zurückliegenden Geschäftsjahr einen deutschlandweiten Gesamtumsatz von 137 Millionen Euro realisieren und beschäftigt rund 1000 Mitarbeitende – eine Wachstumsgeschichte, die zu einem wesentlichen Bestandteil auf unserer ESG-orientierten Unternehmensphilosophie basiert.

Mit innovativen Eigenentwicklungen beim Thema Nachhaltigkeit Zeichen setzen 💚🌍

Vielleicht fragst Du Dich, welche Dimensionen von Nachhaltigkeit bei HOFMANNs außerdem Tag für Tag gelebt werden?

Unter den 17 Zielen der UN-Agenda 2030 identifizieren wir uns vor allem auch mit SDG 12 – dem „verantwortungsvollen Konsum und der Produktion“. In diesen Bereich fällt beispielsweise unsere stetig wachsende Auswahl an vegetarischen und veganen Produkten, die unsere Genussvielfalt mit zahlreichen neuen Impulsen ergänzen – ebenso wie unsere hochwertigen BIO-Menüs. In den kommenden Jahren möchten wir unseren Anteil an veganen und vegetarischen Menüs beispielsweise auf 50 % erhöhen. 

Als weiteren wegweisenden Schritt haben wir mit der BIOPAP®-Schale eine neuartige Verpackung für unsere Gerichte entwickelt, die vorwiegend aus dem nachwachsenden Rohstoff Cellulose besteht. Diese ist kompostierbar nach Europäischer Norm EN 13432 und damit abbaubar in 90 Tagen, sodass keine zusätzliche Umweltbelastung entsteht. Die Landpack®-Isolierverpackung für den temperaturstabilen Transport unserer Gerichte folgt dem gleichen Prinzip: In der Landwirtschaft als regeneratives Nebenprodukt erzeugt, kommt hier Stroh zum Einsatz und wird in ganzen Fasern verarbeitet. So hält es unsere Menüs lange kalt. Auch in Zukunft möchten wir diesen Nachhaltigkeitsaspekt mit weiteren hauseigenen Entwicklungen vorantreiben, um schon bald weitestgehend auf den Einsatz von Kunststoff- und Aluminiumverpackungen verzichten zu können.

Rücksichtsvolle Ressourcennutzung als Zeichen unseres Respekts gegenüber Lebensmitteln ⚡💧

Mit dem SDG 13 werden allgemeine Maßnahmen zum Schutz des Klimas beschrieben – ein Ziel, dem sich HOFMANNs ebenfalls durch eine Reihe von wegweisenden Entscheidungen verschrieben hat. 

Durch die Verlegung unseres Berliner Standorts in eine moderne Niederlassung in der Brandenburgischen Gemeinde Wustermark konnten wir unseren Stromverbrauch dank effizienter Kühl- und Isolierungstechnologie um 110.000 Kilowattstunden reduzieren. Überdies greifen wir auf ein effizientes Energiemanagementsystem zurück, das nach DIN EN ISO 50001 zertifiziert wurde, und beziehen seit April 2023 unseren Strom vollständig aus erneuerbaren Energien.

Um unsere CO2-Emissionen zu verringern, setzen wir im Bereich der Auslieferung auf eine strategische Routenplanung unserer eigenen LKW mit bestmöglicher Auslastung und halten die Routen dank der regionalen Zulieferstrukturen möglichst kurz. Unsere Lebensmittelabfälle konnten wir in den vergangenen Jahren ebenfalls deutlich reduzieren, indem wir unsere Zutaten nach Möglichkeit komplett verarbeiten und nicht benötigte Bestandteile an unser Partnerunternehmen ReFood übermitteln. Dieser kümmert sich um eine sinnvolle Verwertung unserer Restbestände. Der zur Entsorgung übrige Teil ist nach 5,13% in 2020 und 4,0% in 2021 mittlerweile auf 3,82% gesunken – eine positive Entwicklung auf dem Weg zur Minimierung von Nahrungsmittelverschwendung. 

Zu guter Letzt legen wir bei der Nutzung der wertvollen Ressource Wasser viel Wert auf eine sparsame Verwendung und eine ordnungsgemäße Vorbehandlung des Abwassers, um die Umwelt nicht zu belasten. Der Einsatz moderner Spülmaschinen und die kontinuierliche Optimierung unserer Reinigungsverfahren tragen ebenfalls zu einer verantwortungsvollen Wasserwirtschaft bei. 

Zusammengefasst bildet der Ausbau unserer ESG-Kompetenzen einen fundamentalen Bestandteil unserer Nachhaltigkeitsagenda 2025, anhand derer wir uns für die kommenden Jahre noch zukunftsorientierter aufstellen möchten.